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Geschrieben von Karl-Heinrich Köthemann
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12. Station
Jesus stirbt am Kreuz.
Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija. Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Die anderen aber sagten: Laß doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft. Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er seinen Geist aus. Als der Hauptmann und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten, das Erdbeben bemerkten und sahen, was geschah, erschraken sie sehr und sagten. Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!
12. Station Jesus stirbt am Kreuz.
V. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
L. Der Herr hängt angenagelt am Holz des Kreuzes. Er betet für seine Peiniger. Um die neunte Stunde schreit er mit lauter Stimme: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Und sterbend betete er: „Es ist vollbracht. Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist.“ —
V. Dein Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine heilige Auferstehung rühmen und preisen wir.
A. Denn durch das Holz des Kreuzes / ist Freude gekommen in alle Welt.
V. Der Her sei uns gnädig und segne uns.
A. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten / und schenke uns sein Heil.
L. Es gibt kein sinnloses Leid mehr für den, der an Christus glaubt. Auch im tiefsten Abgrund ist der Gekreuzigte bei ihm.
V. Herr Jesus, dem Willen des Vaters gehorsam, bist du am Kreuz für das Heil der Menschen gestorben. Wir bitten dich:
A. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.